Gruß an die herbstliche Sonne



Das obige Bild könnt ihr hier in Originalgröße betrachten, oder oben auf der Webseite

Eine unbekannte Wandererin oder Wanderer winkt in 5 km Abstand am 17. September 2023 um 8h22 MESZ vom neuen Gipfelkreuz des 1753 Meter hohen Gamsknogel. Währenddessen steigt in 30-Millionen-facher Distanz unsere Sonne empor. Da sie aktuell recht aktiv ist, sind auf ihr einige größere Sonnenflecken zu sehen. Vorher im Video (260 MB) scheint die Person zu beten. Ob sie dabei dem Mobiltelefon huldigt?
Gleiches Video in reduzierter Auflösung (80 MB)

Der Autor filmte vor seinem Haus, das 1000 Meter tiefer in Inzell (Oberbayern) steht. Der Vordergrund ist pechschwarz, weil vor das Teleskop eine Sonnenfilter-Folie befestigt wurde, welche das Licht auf 1/100000 dämpft. Sonnenfinsternis-Brillen werden meist mit solchen Folien gefertigt.

Das alte Gipfelkreuz stand gut 70 Jahre, bis es im Oktober 2022 von einem Herbststurm umgefegt wurde. Per Hubschrauber schwebte am 22. Juli 2023 das neue Kreuz auf den Gipfel. Auch der Baucontainer mit Material für das neue Betonfundament wurde einige Wochen zuvor mit diesem Hubschrauber auf den unwegsamen Gipfel transportiert.

Knapp 3 Jahre zuvor, am 14. November 2020 stieg der Planet Mars über dem alten Gipfelkreuz auf. Währenddessen genossen die zufällig anwesenden ahnungslosen Wanderer die Abendsonne

Das war der „Weihnachts-Stern“ 2020

Der Weihnachts-Stern 2020 wurde hier schon von Christoph Schmidt angekündigt im Beitrag
Jupiter und Saturn in Konjunktion
und im
Radio Inn-Salzach-Welle
Folgende Aufnahmen stammen von Alfred Dufter und Stephan Schlaipfer.

Die Wetter-Prognosen sahen erst zwar schlecht aus, wie in jener
scherzhaften Vorhersage, nach der zur Zeit der kleinsten Distanz zwischen Jupiter und Saturn am 21. Dezember 2020 alles hinter Wolken verborgen bliebe.
Dennoch gab es vor allem am Alpenrand abends einige Gelegenheiten zum Fotografieren:


Alfred: 17. Dez 2020 : Mondsichel nahe Jupiter und Saturn über großem Kienberg, Inzell

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Film-Doku zum Bau der europäischen Rakete Ariane 5

Der technisch knifflige Bau der europäischen Trägerrakete Ariane 5 wird auf welt.de in der bis 20. September 2019 verfügbaren Sendung
Mit Vollgas ins All – Die Erfolgsgeschichte der Ariane 5
in verblüffenden Details gezeigt.

Drei Jahre dauert die Fertigstellung einer solchen Träger-Rakete. Dank der Qualität bei der Herstellung in vielen Standorten Europas startete die Ariane 5 in Serie 74 mal erfolgreich hintereinander und ist somit die weltweit zuverlässigste Trägerrakete.

Beispielsweise sieht man ab Minute 24 den handwerklich mühsamen Bau des Triebwerks mit seinen vielen Kühlkanälen: Zuerst werden die vielen feinen Kanäle gefräst, dann muss sie ein Mitarbeiter einzeln sorgsam blasenfrei mit Wachs zustopfen. Galvanik-Bäder lassen erstaunlich dicke Metallschichten drauf wachsen. Das Wachs wird danach ausgeschmolzen.

Aktuelle Vortrags-Videos zu „50 Jahre Mondlandung – und danach“

anlässlich des 50-jährigen Jubiläums der ersten bemannten Mondlandung vom Juli 1969 gab es im April/Mai 2019 am DLR (Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt) sechs Vorträge. Sie wurden von Josef Gaßner und Harald Lesch auf Urknall-Weltall-Leben.de verlinkt.

In den Vortrags-Beschreibungen werden die Inhalte der Videos und die Vortragenden im Detail aufgeführt. Weiterlesen

Solarstrom-Sternwarte Zeitraffer Innen + Aussen am Tag

Die gesamte SolarStrom-Sternwarte ist drehbar, wohingegen sich bei normalen Sternwarten nur die Kuppel dreht. Denn um am Tag Sonnenlicht möglichst effizient in Strom zu wandeln, wird die gesamte Sternwarte alle 15 Minuten ein Stückchen weiter der Sonne nachgeführt. Drinnen merkt man fast nichts davon, weil die Bewegung so sanft ist. Die Besucher glauben drinnen, einen sich drehenden Betonsockel zu sehen. Doch das täuscht, denn die Besucher drehen sich um den Teleskop-Sockel. Diese Effekte werden im Zeitraffer gezeigt.

Raumfahrt-Zeitmaschine

Im deutschsprachigen Raum ist www.spiegel.de der Anlaufpunkt für aktuellste Nachrichten.

Zufällig stieß ich darin auf fast 50 Jahre alte Artikel zur Raumfahrt.

  • Trat nicht ein: Riesige Raumstationen für Zehntausende. Immerhin gibts die Internationale Raumstation.
  • Trat nicht ein: Geburt des ersten Babys auf dem Mond bis zur Jahrtausendwende
  • Wurde wahr: Landung auf dem Saturn-Mond Titan. Passierte ca. 20 Jahre später als erhofft, war ein Erfolg.

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Buch „10 Dinge, die Sie über Gravitations-Wellen wissen wollen“

Herr Dr. Andreas Müller von der Technischen Universität München zog uns Zuhörer mit seinem Vortrag „Gravitationswellen und Schwarze Löcher“ am 12. April 2018 von der VHS hinein in das faszinierende Universum der starken Gravitation.

Zur Jahrhundert-Sensation „Direkte Messung Gravitations-Wellen anno 2015“ gab es hier beim AIC schon eine Ankündigung seines Vortrags an der FH Rosenheim vom Januar 2018

Er bietet auch weitere Vorträge zum freien Herunterladen an.

Ich empfehle hiermit wärmstens sein 2017 erschienenes Buch
„10 Dinge, die Sie über Gravitations-Wellen wissen wollen“,
das ich gerade gelesen habe:
Darin zeigt er, wie sonst nirgends auf Deutsch zu erfahren, welche technischen Revolutionen genau die direkte Messung der unvorstellbar winzigen Längenänderungen durch Gravitations-Wellen ermöglichten.
Die Experten freuen sich über eingestreute handliche Näherungs-Formeln, um z.B. selber nachzurechnen, wieviel Energie durch Gravitations-Wellen davon getragen wird.
Laien brauchen sich dadurch nicht abschrecken lassen, denn anhand konkreter damit ausgerechneter Zahlenwerte können sie dennoch alle Kapitel plastisch nachvollziehen.
Alle Lesergruppen profitieren von der lebendigen stets allgemein-verständlichen Schreibweise. Nicht umsonst erhielt der Autor den Johannnes-Kepler-Preis zur Förderung des Astronomie-Unterrichts.

 

Gibt es den sagenhaften grünen Blitz tatsächlich?

Jules Verne erzählte im Liebesroman „Der grüne Strahl“ von einer Frau, die erst dann heiraten wolle, nachdem sie den grünen Strahl gesehen habe: der letzte Funken grünen Lichts beim Sonnenuntergang, der nur sehr selten an klaren Tagen am Meer beobachtet werden kann. Denn einer alten Legende zufolge könne sich derjenige, der das grüne Licht gesehen hat, in Liebesdingen nicht irren.

Der Film „Pirates of the Caribbean 2“ alias „Fluch der Karibik 2“ sponn Seemannsgarn über diesen „green flash“ und Geister. 

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