Besuch bei der Firma ASA und der Astrofotografie-Ausstellung von Gerald Rhemann

Am 26. Januar 2018 fuhren 8 Chiemgauer Hobby-Astronomen nach Freistadt nördlich von Linz, um die Ausstellung
„FOTOGRAFISCHE REISE DURCHS WELTALL – 30 JAHRE ASTROFOTOGRAFIE“
von Gerald Rhemann zu sehen.

Achtung: Ausstellung ist nur noch bis zum 25. Februar 2018 geöffnet!

Der Film „Die Sterngucker“ wurde am 4. Feb 2018 im ORF2 gezeigt, u.a. sieht man auch die Firma ASA von innen wie wir. 

Wir wurden von Herrn Rhemann und Herrn Weinzinger bei ASA nahe Freistadt empfangen, um die Firma zu besichtigen: Dort erklärte man uns die Geschichte und Vorzüge des dort entwickelten direkten Antriebs ohne Getriebe. Wir durften alle Bereiche der Teleskop-Montage und Optik-Herstellung besichtigen.

fertig montiertes 80cm-Teleskop in der Metallwerkstatt

in der Optik-Werkstatt an einem vorgefrästen Teleskop-Spiegel

Wir konnten beim Polieren mit der Computer-gesteuerten Maschine zusehen, wie in einem Video von ASA zu sehen.

Die von ASA hergestellten Teleskope werden immer grösser.

 

Nach einem Mittagessen im Freistädter Brauhaus spazierten wir durch das malerische Freistadt ins Mühlviertler Schlossmuseum.
Das Städtchen mit seiner Stadtmauer allein wär schon einen Besuch wert gewesen, man spricht sogar vom „Rothenburg des Mühlviertels.“

Teil der Mauer rund um Freistadt, vom Brauhaus aus gesehen

 

 

Ein Teil der Ausstellung in der Säulenhalle

Im Schloss-Museum zeigte uns Gerald seine Bilder und typische Gerätschaften der letzten 30 Jahre. Es ist beeindruckend, wie mühsam die analogen Zeiten waren, und wie stürmisch sich die Technik der Astrofotografie in jenen Jahren verbesserte.
Diese Entwicklung wird eindrücklich durch die Gegenüberstellung der damaligen schon sehr guten Bilder und den jetzigen umwerfenden Bildern dargestellt. Ob diese Entwicklung so weitergehen wird?

Geralds erstes Bild von M31 rechts unten, und oben 30 Jahre später (mein Foto davon kann nicht die wahre Pracht einfangen, das müsst ihr euch vor Ort selber ansehen)

Gerald zeigt Beispiele des Astrofotografie vom 19. bis zum 21. Jahrhundert.

Hypersensibilisierter ausgetrockneter Film musste angesaugt werden, um plan aufzuliegen.

aktuelle Aufnahme des Milchstrassen-Zentrums mit vielen farbenprächtigen Objekten.

Kometen ändern sich schnell

 

Die absolut sehenswerte Ausstellung läuft noch bis zum 25. Februar 2018, und wir können sie jedem empfehlen. Besonders Astrofotografen sollten diese auf keinen Fall verpassen. Gruppen können nach Voranmeldung vielleicht sogar die Firma ASA besichtigen.

Details zur Ausstellung + Anmeldung siehe
http://www.museum-freistadt.at/geschichte/aktuell/